Im Senat in Rom fand am 20.3. 2017 eine Konferenz über das Thema „Geoengineering & Desinformation“ statt.
Zu diesem Anlass wurde der Film OVERCAST von Matthias Hanke gezeigt.
Die Ankündigung der Veranstaltung zeigt einen ‚wunderschönen‘ gestreiften Himmel, der das Thema ‚Geoengineering‘ illustriert. Das spornte wohl den Mainstream an zu intervenieren. Die Konferenz wurde von einigen Vertretern der nationalen Presse angekündigt und man warnte davor, die ‚Komplottisten‘ gar in den Senat einziehen zu lassen und hoffte (laut Huffingtonpost), der Senatspräsident könne und wolle diesem Einfall vorbeugen und einen Riegel vorschieben.
Der Senatspräsident schenkte erstaunlicherweise diesen Aufforderungen kein Gehör.
Sprecher waren:
Giulietto Chiesa, Journalist und Direktor von Pandora TV
Nicht vorgesehen, aber sehr willkommen der Beitrag der Abgeordneten Serena Pellegrino
Senator Bartolomeo Pepe
Professor für Physik, Paolo de Santis
Arzt Dr.Gerardo Rossi
Dipl.Pädagogin Maria Heibel (Webseite Nogeoingegneria)
Regisseur Matthias Hancke
WAS IST GESCHEHEN IN ROM?
Die Ausgangsinspiration zu dieser Veranstaltung und ihrer thematischen Ausrichtung war der Film OVERCAST von Matthias Hancke. Dazu hole ich weiter aus.
Im italienischen Parlament wurden seit 2003 ca. 16 Anträge eingereicht, in denen man anfragte, was es mit den ‚Chemtrails ‚ auf sich habe. Die von offiziellen Stellen bekundete Nichtexistenz von ‚Chemtrails‘ war Begründung für die Abweisungen sämtlicher Anfragen.
2012 in einer Veranstaltung in Florenz mit General Fabio Mini (General Fabio Mini:“Owning the weather“), kündigte die Gruppe ‚Nogeoingegneria‘ (der ich angehöre) eine veränderte strategische Ausrichtung ihrer Arbeit an. Sie wurde in diesem Ansatz von den Ausführungen des Generals bestärkt.
Nicht die Bürger müssen die Existenz von möglichen schädlichen Faktoren beweisen, die Menschen haben bei hinreichendem Verdacht, Indizien und Augenscheinlichkeiten das Recht, von den Institutionen Antworten einzufordern. Diese Institutionen gehören den Bürgern, und die Beauftragen in diesen Aufgabenbereichen müssen die Bürger vertreten und schützen.
Dass dies oft NICHT geschieht, ist kein Grund, diese Institutionen endgültig den Corporations zu überlassen. Wir haben also unsere Rechte einzufordern. Wichtig in der Erarbeitung von Anfragen sind korrekte Formulierungen, Daten und Indizien.
OVERCAST dokumentiert einen mühsamen und mutigen Weg im Sammeln von Fakten. Der wichtigste Beweis wird am Ende des Films von einer Institution (U. Lohmann) erbracht. Treibstoffe für Flugzeuge werden laut Ulrike Lohmann selten geprüft. Das wundert zu hören aus dem Mund der Wissenschaftlerin.
Der Film bietet in unseren Augen (Sprecher in Rom) die Chance, eine ‚persistente Mauer‘ zu durchlöchern.
Dies ist in Rom gelungen. Unsere neue Anfrage konnte nicht abgelehnt werden.
Der Film lässt unkommentiert sogenannte Experten, Vertreter der Institutionen, sog. Debunker und unabhängig arbeitende Forscher und Antwortsucher zu Worte kommen und stellt eine sehr einfache Frage: sind die Streifen gut oder schlecht, harmlos oder giftig, sind sie normal, oder sind sie sie es nicht.Die üblichen Antworten kennen wir: die künstlichen Verschleierungen und Wolken ’sind ja völlig harmlos‘ (Kachelmann u. a.) und neue Wolken sind ‚fantastisch‘ und kamen nun im Cloudatlas zu Ehren.
Zuschauer des Films können am Ende des Films OVERCAST nicht mehr leugnen oder ignorieren, Flugzeuge hinterlassen toxische Spuren (trails) in der Atmosphäre. Von harmloser Bewölkung kann keine Rede sein.
Wir hatten also beschlossen, Matthias Hancke nach Rom einzuladen und gleichzeitig seinen offenen Brief an die Schweizer Abgeordneten in unsere Arbeit einzubeziehen.
Anmerkung: Der Film wurde von den Aktivsten weitestgehend abgelehnt. Von italienischer Seite wurde der Stempel der Desinformation aufgedrückt (auch in Deutschland las man seltsame Dinge). Wem nutzt dies?
Die Arbeit von Hancke wurde in Rom zum unangreifbaren Dokumentationsmaterial.
Die Abgeordnete Serena Pellegrino nahm den Faden auf, der Brief an die Schweizer Abgeordneten wurde in ausgearbeiteter Form als ‚eiliges‘ Anhörungsgesuch (das war vorbereitet) an das Parlament in Rom eingereicht. Wenige Tage später fand die Anhörung im Parlament statt. Erfolg ist die Schaffung eines interdisziplinären und interministeriellen Arbeitstisches zum Problem der atmosphärischen Emissionen durch den Luftverkehr.
Hauptpunkte des Anhörungsgesuches:
- Das Faktum der Ausklammerung in Statistiken zu atmosphärischen Emissionen wie auch in Klima-Abkommen (von Kyoto bis COP 21 Paris) der Emissionen des Flugverkehr (auch der Schifffahrt),
- Daten zum Flugzeugtreibstoff von Prof. U. Lohmann.
- Auch Edward Teller kam im Parlament zur Sprache. Serena Pellegrino sprach darüber hinaus von den ‚geplanten chemotherapeutischen Maßnahmen‘ zur Abkühlung des Planeten.
Meine Aufgabe in Rom war es, ‚Augenscheinlichkeiten und Widersprüchlichkeiten‘ aufzuzeigen.
Hierzu einige der vorgetragenen Beispiele:
1997 verkündete Edward Teller seinen Plan, den Planeten abzukühlen (dabei ist zu unterstreichen, dass Teller kein Anhänger der CO2-Theorie für die globale Erwärmung war. Seine ‚Shield-Aufwärmung‘ – vorher SDI – hat die globale Kontrolle aus dem Weltraum zum Ziel).
Im Jahr 1997 wurde das Kyoto-Abkommen unterzeichnet (nicht von den USA): der Flugverkehr war im Hinblick auf Maßnahmen zu atmosphärischer CO2 – Reduktion ausgenommen. Die Himmelsverschmutzung konzentrierte und reduzierte sich von diesem Zeitpunkt an auf das „böse“ CO2. Dieses Molekül wandelte sich praktisch vom Lebensbaustein zum Agenten des Todes.
1998 beginnen sich die Himmel in USA-Canada zu verändern.
Es tauchte der Begriff Chemtrail auf und fand eine rasche Verbreitung über spezifische Sendungen eingetuned auf Ufo, Verschwörungen, Mysterien etc. (Siehe Anhang: Wort als Waffe). Die Diskussionen kursieren jahrelang um Contrails vs. Chemtrails. Die Streifen am Himmel wurden intensiver und häufiger und breiteten sich global aus.
NACHDENKENSWERTES
- Um 2002/2003 öffneten in Europa Militärflughäfen für den zivilen Flugverkehr.
- Europa ist von einem gewaltigen Netz von Pipelines durchzogen, die der NATO gehören. Die Flugzeuge der Militärflughäfen und auch einiger Großflughäfen (Brüssel, Frankfurt…) werden von der NATO mit Treibstoff versorgt.
- Low Cost Flüge werden mit öffentlichen Geldern gefördert (Steuern) und Billigpreise ließen den Flugverkehr rasant ansteigen. Diese Promotion ist angesichts der deklarierten rasant ansteigenden Sorge um den fiebernden Planeten eine kaum verständliche Entwicklung. WARUM wird der Flugverkehr in dieser Weise gefördert? WARUM fehlen die Daten zu den Emissionen des Flugverkehrs in den Statistiken, und WARUM sind sie als einschneidende Realität für Klimaveränderung in Klima-Abkommen ausgenommen?
- Die Himmel veränderten sich etwa um 2003 auch in Europa, doch laut Massenmedien und Vertretern von Institutionen und Regierungen handelte es sich um harmlosen Wasserdunst.
- Dramatische Gesundheitsdaten von ISTAT: seit dem Jahr 2003 ist offiziell das Absacken der Erwartungen auf ein gesundes Leben verzeichnet, ganz besonders in Italien.
EINIGE DATEN ZUM FLUGVERKEHR UND KONSEQUENZEN
- Letzte Daten mit Sorgen zu diesem Thema wurden vom IPCC im Jahr 1999 vorgelegt: „Aviation and Global Atmosphere“
- Es hieß auf verantwortlichen Ebenen, der Flugverkehr produziere ‚unabsichtliches‘ Geoengineering (klimatische Beeinflussung-Manipulierung)
- Die Emissionen des Flugverkehrs beeinflussen Wolken, Winde, Wetter und fördern Wetterextreme.
- Die Emissionen des Flugverkehrs schaden der den Planeten schützenden Ozonschicht.
- Seit dem Jahr 1997 ist es demnach (wenigen) bekannt, man will über Flugzeuge Partikel in der
Atmosphäre ausstreuen und das Klima steuern (Teller schlug vor den Zivilverkehr einzubeziehen). Kritiker dieser Strategie des SRM ( Sun Radiation Management), z.B. Alan Robock, sprechen von unguten Konsequenzen im Falle der Anwendung dieser Maßnahmen. Das sind unter anderem: auftretende Trockenheiten, Überflutungen, ausgebleichter Himmel, Schädigung der Ozonschicht, Schädigung der Fauna, ‚Düngung‘ der Gewässer (Ozeanversäuerung) etc.
ALL DIES SEHEN WIR BEREITS!
Diese Argumentationslinie wurde in Rom von der Abgeordneten Pellegrino aufgegriffen und als Anfrage an das Parlament weitergereicht. HIER (Interpellanza)
Die parlamentarische Anhörung hat inzwischen stattgefunden. Es wurde beschlossen, einen interministerialen Arbeitssauschuss einzurichten.
Nach vielen Jahren wurde das erste Mal der Blick der Abgeordneten auf den Himmel und auf die Gefahr der nicht harmlosen Streifen und Schlieren gerichtet. Der Schleier ist gelüftet. Das lächerlich Machen und Verharmlosen wird von nun ab zumindest in Italien schwieriger sein.
Die Aktivisten in Italien ignorierten die Veranstaltung in Rom. Man konnte ein gut funktionierendes (unabsichtliches?!) Zusammenspiel von Mainstream und ‚Aufklärung‘ beobachten.
Meinen Beitrag im Senat habe ich schriftlich veröffentlicht. Sämtliche Beiträge werden in Videoform folgen. Eine Zusammenfassung steht bereits On-Line.
Es ist möglich, dass Senator Bartolomeo Pepe eine weitere Eingabe beim Senat machen wird (work in progress).
Quelle: Maria Heibel